ARCHIV 2004

 

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"Im Namen der Kunst - Seelenfelder" - Schlüsselwerke

In Zusammenarbeit mit Dr. Annette Lagler

Private Rooms

Im Rahmen der Präsentation eines neuen Kunstkanons in Kombination mit einer neuen Humanästhetik in Buchform bildet die Ausstellung "Im Namen der Kunst - Seelenfelder" die erste Präsentation des ersten Aachener Künstlermuseums, dem Aachen Art Museum.
Das Museum widmet sich speziell der Malerei im Rahmen eines Gesamtkunstwerkes und im Verbund zu anderen Kunstrichtungen und Künstlern.
In Zusammenarbeit mit Dr. Annette Lagler entstand eine Ausstellungskonzeption mit Werken von Günther Beckers, die sich der verschiedenen künstlerischen Disziplinen als Bildmotiv widmet. Einmal einer Bildtradition verbunden, wie den Werken von Cezanne oder Francis Bacon zum anderen seinen eigenen Entwicklungen in Malerei, Musik, Poesie und dem angewandtem Design kommen exemplarisch einige Schlüsselwerke, wie das Diptychon Der Bootssteg - Hallkammer, schalltoter Raum entstanden parallel zur Biennale in Venedig 1986 als Beispiel eines Gesamtkunstraumes zur Ausstellung. Es wird die Entwicklung im Werk von Günther Beckers vom Einzelbild bis zu seinen Gesamtkunsträumen aufgezeigt.
Der radikalen Bruch mit dem alten Format zu einer sich bewegenden Bildform hin, zu einem Formatkern mit den variablen Formatflügeln eines Bildes wird an seinen Poliptychen vorgeführt. Mit dieser erneuerten Bildform steht Beckers alleine in einer Bildtradition. Dieses neue sich aus sich heraus formende, das sich bewegende Bild stellt so auch über Perspektive eine total andere Verbindung zur Zeitlichkeit eines Bildes her.
Die Konzeption des Raumes ist auch der Versuch interkulturelle, interreligiöse und rein künstlerische Aspekte der bildenden Kunst, der Musik, dem Design und der Literatur aufzuzeigen. So kommen ebenfalls einige Schriftstücke und Bücher sowie einige Partituren zur Ausstellung.

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"Sechs junge Maler - Kunsthochschule Kassel"

Malerei

In Zusammenarbeit mit Prof. Meyer

Private Rooms

Im Rahmen der Präsentation der Ausstellung "Sechs junge Maler" kommen Arbeiten von Studenten der Kunsthochschule Kassel zur Präsentation in den Private Rooms des ersten Aachener Künstlermuseums, dem Aachen Art Museum.de.
Ankabuta, Markus Brühmann, Hye Sun Kang, Andreas Johnen, Miran Kim und Xing Ze Yu. Jedem jungen Künstler kommt ein nur ihm eindeutig zuzuordnender Bereich der Ausstellungsräume zu.

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"Vom Klang der Farbe"

Neue Positionen von Farbe in der Malerei

Im Rahmen der Präsentation der Ausstellungsfolge "Vom Klang der Farbe " kommen Arbeiten von Günther Beckers, Marcus Brühmann, Miran Kim und Ankabuta in den Private Rooms des ersten Aachener Künstlermuseums, dem Aachen Art Museum.de zur Ausstellung.
Günther Beckers demonstriert seine neue Position des Formatkerns und der Formatflügel, seiner Poliptychen in Kombination mit sieben neuentwickelten Stimmung für die Gitarre.
Marcus Brühmann verdichtete und komprimierte das Material Farbe zu einem Farbblock, geschliffen an Erdschichten erinnernd.
Ankabuta formt aus Farbe "Ameisen" also eigentlich kleine Sklupturen. Diese ordnet sie auf dem Boden zu einem Ornament an, das so zwischen Bild, Märchen und "Mond" wandelt.
Miran Kim malt, zeichnet und komponiert mit Wasserfarbe. Als gestapelter Bildblock setzen sie sich an der Wand zu immer neuen Kombinationen zusammen.

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"An Liebe kann man nicht sparen"

Neue Positionen der Zeichnung

Arbeiten von Günther Beckers, Marcus Brühmann, und Walter Sachs kommen in den Private Rooms des Aachen Art Museum.s zur Ausstellung.
Günther Beckers verbindet über seine Bilderfolge "Anna Kukka, Anna Blume" Malerei, Musik, Poesie und Raum.
Marcus Brühmann stellt einen Raum seiner Zeichnungen aus. Walter Sachs präsentiert Tuschen auf Japanpapier.

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"The acoustic Shadow of a Sphinx - vom Klangschatten einer Sphinx"

Ein Gesamtkunstraum

An zwei Poliptychen wird erneut der radikale Bruch mit dem alten Einzelformat zu einer sich bewegenden Formatform des Bildes hin demonstriert, einem Formatkern und den variablen Formatflügeln eines Bildes. Das sich selsbt verändernde Bild stellt so eine andere Verbindung zur Zeitlichkeit eines Bildes her.
Auf den Mythos einer Sphinx verweisend ist der Gesamtkunstraum und seine Bilder und Musik der Versuch heutige Phänomene medialer Welten, wie Telefon, Bildschirm und Internet in bezug auf Beziehungsebene zu durchleuchten. Zur Ausstellung entstanden neue Lieder und ein Buch.
Aus dem Projekt Survival Aesthetics wird unter dem Titel "Ambiente Sounds", Micki Meuser Zusammenstellung, der Musiker und Produzent Micki Meuser, Köln, einige seiner neuen Klangcollagen zu einem neuen, klanglichen Raumgefüge zusammenstelle.

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"The Lilith Chamber"

Die Ausstellung "The Lilith Chamber II - Poliptychen" bildet einen Gesamtkunstraum aus. Malerei, Musik, Poesie und Raum.

 

Auf den Mythos Lilith verweisend ist die Konstruktion des Raumes der Versuch interkulturelle, interreligiöse und rein künstlerische Aspekte der bildenden Kunst, der Musik und der Literatur aufzuzeigen. Er verweist über die geschichtliche und kunsthistorische Figur der Lilith so auf Aspekte anderer Kulturkreise über den alten Orient, die Kultur der Sumerer und der Assyrer, auf Gemeinsamkeit in Christum, Judentum und im Islam.
Die geflügelte Figur der Lilith finden wir in den unterschiedlichsten Weltanschauungen und Religionen. Sie ist Hinweis auf den ständigen Wandel im Verständnis der Geschlechter.
Sie ist heute ebenso in der Popkultur anzutreffen, wie im Feminismus als auch im word-wide-web in unterschiedlichsten Interpretationen.
In der Kunst ist sie nach wie vor so wie in der ersten Darstellung bei den Sumerern oft als Engel dargestellt, dem bestimmte Attribute zugeordnet sind wie die Eule.
Die vier Poliptychen eines Frauenaktes, die vier Grundpositionen zeigend: sitzen, stehen, liegen und knien stehen einmal einem Poliptychon mit dem Titel "Geburt" gegenüber und zum
anderen einem Triptychon mit dem Titel "Mademoiselle Virtuelle", mit dem Untertitel: "Das Massaker".
Es entstanden einmal für den Raum Lieder für Klavier: "Die Lilith Songs" und zum anderen entstand für Gitarre unter dem Titel "Kontemplationen" ein Programm als Erweiterung der Partitur:
"Bilder eines Weltempfängers", das zwei neue Stimmungen für das Instrument vorstellt.
Literarisch ist dem Raum über ein Buchobjekt ein Schriftstück beigestellt: Aphorismen eines Malers, das speziell der Thematik sich zuordnet.

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