KünstlerMuseum Beckers ° Böll
Aachener Pamphlet

KünstlerMuseum Beckers ° Böll:
Ein KünstlerPamphlet.
Gedanken zu einem kulturellen Leitprofil einer Stadt!
Die Entscheidung, womit sich eine Stadt kulturell international verkaufen möchte, trifft sie, Stadt, Berater, Bürger - selten Künstler. Jedoch sind sie es - ihr Name, ihre Kunst, womit sich eine Stadt verkauft!

Aus Künstlersicht: KünstlerMuseum Beckers ° Böll, intenationale Kunst, und Künstlerkonzepte - Modellentwurf: Konzeption für ein Kultur-, Kongress-, u. Kommunikationszentrum - mit transkulturellen Kulturmodellen für Aachen...

Günther Beckers und René Böll gründeten gemeinsam 2005 ihr KünstlerMuseum in Aachen und Köln aus der Notwendigkeit heraus, dass bestimmte Positionen im Kunst- und Kulturbetrieb und dem entsprechenden Lehrbetrieb, so seit Jahren nicht mehr die ihre war.

Es ist ihre gemeinsame Vorstellung, zu zeigen, wie es auch anders sein kann - was wichtig und bewahrenswert ihrer Auffassung nach ist: in Bezug auf die Herstellung, die Vermittlung von Kunst und in einem Verhältnis zu ästhetisch-kunstphilosophischen Grundfragestellungen. Sie gründeten eine "Akademie der Künstler" - eine unabhängige Akademie für Kunst, Ästhetik und transkulturelle Kommunikation. Ihre Kooperation in Form einer Künstlerfreundschaft ist so heute einmalig mit angebundener "Museumsgesellschaft" und Kollegen. Sie kooperieren z.B. mit fünf der wichtigsten chinesischen Universitäten und Akademien, Shanghai, Jinan, Beijing , nebst Instituten in anderen Ländern. Diese Zusammenarbeit führte im Frühjahr 2009 zur „Ständigen Vertretung“ des KünstlerMuseums Beckers° Böll in Beijing in der Akademie für Chinesische Kalligraphie-Forschung und vice versa der chinesischen Akademie in Aachen und Köln.

Konstruktiv - Stellenwert und Zukunft der Kultur einer Stadt in einem internationalen Gefüge kann nur ein ständig sich erneuernder Prozess aus Kunst und Kultur heraus auf höchstem, internationalem Niveau sein. Im Idealfall ist es der Versuch über tiefe Erneuerung von Institution und der Künste über die Künstler selber. Im Zusammenspiel mit Politik, mit verwalteter Institution dies unabhängig zu schaffen ist ein Ziel, sonst findet sich Kulturbetrieb teilweise in kleinbürgerlichem, provinziellem "Do it yourself" wieder. Fakt: Zu viele Köche verderben den Brei.

Aachen/ Köln - Welche ernstzunehmenden, internationalen Positionen sind wahrnehmbar in regionalem und überregionalem Kulturbetrieb? Welche Orientierungshilfe bieten sie? Ferner: wer als Künstler, welche Institutionen sind international konkurrenzfähig? Welche Reputation, welche Kompetenz - welche Arbeit befähigt hier? Macht also Bildung, Qualität und Geschmack Kultur? Engagement und Präsenz "Internationalität wollender und hier erfolgreich tätiger" Menschen in einer Stadt wäre - nebst dem "Kulturimport" von außen - ausschlaggebend in Bezug auf die Wahrnehmung der Stadt: auf Museen, auf zeitgenössische Sammlungen, auf Künstler, auf Theater und das musikalische Leben und die Literatur etc.. Fakt: Ihre Darstellung hängt auch direkt mit ihrer wirtschaftlichen Unterstützung zusammen.

"Kulturstadt Aachen - Köln!? "Kulturkritk?" - aus unserer Sicht nur noch bedingt, stattdessen der Versuch mit aller Energie unabhängig international Gutes, Hervorragendes in Bezug auf Tradition und kunsthistorischem Vergleich zu leisten. Wir fragen die Verantwortlichen: Womit könnte eine Stadt noch einmal "Weltspitze" werden?
Wir führen aus: z.B. in Aachen mit einem neuen Kultur-, Kongress-, u. Kommunikationszentrum, mit erneuertem Kunst- und Kulturkonzept, erneuerten Inhalten - und einer Präsentation und Positionierung in einem weltweiten Wettbewerb. Wir denken in Bezug auf Zeitgenössisches: über "aktuelle" transkulturelle, zeitgenössische Präsentation in Kunst, Musik und Literatur - in ihren Verbindungen und über die Präsentation bedeutender Künstler. Ein mögliches Modell: Verknüpfung der Kunstinstitute. Gewagt? - Zu gross? Fakt: dies ist Chance und Notwendigkeit heute in einem globalen Gefüge der Kulturen - seiner Formen heutiger Transkulturalität.

"Kulturstadt Aachen - ein Beispiel".

Fakt: Das KünstlerMuseum, Günther Beckers und Reiner Schnittler, aus der freien Wirtschaft, entwarfen die Konzeption eines transkulturellen Kultur-, Kongress-, und Kommunikationszentrum auf dem Bushofgelände mit dem historisch altem Kurhaus als Kern. Ein Zitat: "...Dass man in Aachen „Weltmeister im Zerreden“ und im „Solo-Suppen-Kochen“ ist", wie die Stadt selber in ihrem Entwurf ausführt scheint Fakt bei 4 abgelehnten neuen Häusern, u.a. einem Picassomuseum. Wir appellieren hier an Dialog-bereitschaft. Provinzielles Austaktieren beschädigt Gemeinwohl. Fakt: beste Kritik von Welt ist die, die neben das, was missfällt, Eigenes, Besseres stellt. Eine klare Zielsetzung, die das KünstlerMuseum in kleinem, bescheidenen Rahmen versucht umzusetzen. Privat geleistet - unabhängig. Wir fragen: 110 Millionen € für die Euregionale und 30 Millionen € für die Route Charlemagne sind stolze Zahlen - mit welcher Nachhaltigkeit? Fakt: davon könnte man locker solch ein Zentrum bauen. Und müßte bei einigen Künstlern nicht auch einmal etwas ankommen?
In Aachen wird bemängelt: "Mehrheitlich wird akuter Handlungsbedarf beim Ludwig Forum für Internationale Kunst und - bei der Umsetzung und Durchsetzung von Neuem gesehen." Also im Zeitgenössischem und in Bezug auf musealen Bestand. Die Lösungen der Probleme sind benannt, aber angepackt wurde selten oder so gut wie nichts. Aus unserer Sicht: Fehlende Dialogbereitschaft, Überheblichkeit, Ignoranz und auch: Unvermögen, fehlende Kompetenz. Deshalb, trotz alledem, konstruktiv: im Namen der Kunst: eine Grundvoraussetzung - die Eigenständigkeit der Häuser! Chancen nutzen über kompetente Kooperation im Dialog über Qualität. Das schafft neue Sichtweisen: Machbares und Vision richtig positionieren und bewerten - "Luftschlösser" und "Zerreden wichtiger Visionen" kritisch durchleuchten - und ein adäquates Budget und Unterstützung! Fakt: Galerien oder Kunsthandel auf internationalem Gebiet gibt es in Aachen nicht mehr. Sich "fiktiv" positionieren und profilieren über unrealistisch Konzeptionelles hilft niemandem. Und: man muss natürlich wollen - grundsätzlich - überall und in "mitmenschlichem" Dialog und: es können!

Das unabhängige KünstlerMuseum Beckers ° Böll ist ein bescheidenes, kleines Modell, 5 Jahre alter Prototyp und auf zeitgenössischem Sektor einmaliges Beispiel durch die Kooperation zweier Künstler und ihrer Kollegen im internationalem Wettbewerb. Zur Zeit als Diskurs in den internationalen Fokus gestellt: "Die Erneuerung der Malerei, künstlerischer Disziplin". Wer bietet hier mehr? Konzepte und die Kunstauffassung von Beckers und Böll wurden veröffentlicht, sind nachlesbar und werden mit internationalen Partnern kommuniziert, wie dem Direktor des dänischen Nationalmuseums oder der Kunstakademie Beijing: weil wir andere Wege gehen - künstlerische, ästhetische, kunstphilosophische. Deshalb als Vorschlag: honorierte Einbeziehung internationalen künstlerischen Know hows.
Fakt: Kunst und Kultur ausschließlich ausgerichtet auf Ökonomie wird zerbrechen.

In einem Kultur-, Kongress- u. Kommunikationszentrum - und es ist der Schlüssel zu kultureller Neupositionierung - könnte neu, anders geordnet, Qualität gebündelt werden in Kultur und Ökonomie -

in einem Museumstrakt - einer Philharmonie - einem Literaturtrakt - einem Medientrakt - einem Bildungstrakt kulturelles, wirtschaftliches in einem internationalen Kongresszentrum.

Bildende Kunst - "Vision eines neuen Museums für zeitgenössische Kunst", führt der Leitprofilentwurf der Stadt Aachen bekanntermaßen aus. Wir sagen: besser, heute sinnvoller integriert in ein solches Zentrum. Fakt: Konzeptionell mit einem 100 Millionen Investor Herrn Oberbürgermeister Dr. Linden vorgestellt im Januar 2008. Jedweder Dialog fehlt! Völlig unverständlich! Der Unterschied zu allen anderen regionalen "Ideen": Synergieeffekte nutzend über Konzentration der künstlerischen Disziplinen. Einsparung immenser Geldsummen - eine Notwendigkeit im internationalem "Überleben", einer Ästhetik des Überlebens, fast überall. Eine "Jahrhundertvision eines Künstlers"?

- Ja -. Die meisten neugeforderten Häuser brauchen einen geeigneten Standort. Das Ludwigforum liegt falsch, als Architektur des Interdisziplinären kontraproduktiv. Ein Haus der Musik würde an der Monheimsallee falsch liegen, und die anderen Trakte, die heutiges internationales Kulturleben ausmachen würden - wo sollten sie liegen? Fakt: Ein solches Haus müßte neben der Tradition, interdisziplinär, transkulturell aufgestellt sein - auch einmal eine Ästhetik, sinnhaft, sinnliche Wahrnehmung von Ökonomie durchdenkend - nirgendwo berücksichtigt! Wer würde das können an welchem Standort? Der Fokus heute: Kulturbetrieb in den Kulturen. Hier fehlt Grund-ausbildung und Vision.

Fachforum Musik - z.B.: Bildung: "Akademie der Künstler" - Die Praxis: z.B. in der Musik mit internationalen Masterclasses. In einem sehr bescheidenem Rahmen von uns geleistet - mit Künstlerkollegen - nebst z.B. einer Plattenfirma mit diversen Veröffentlichungen mit weltweit geachteten Interpreten - nebst Konzerten. Wir schlagen ein solches Konzept einem städtischen Fachforum Musik hiermit vor. Es könnte dem hiesigen Niedergang einer Kirchenmusikuniversität und dem Niveau einer Musikhochschule Ausgleich verschaffen und einigen anderen Sparten musikalischem Lebens zu neuem Leben verhelfen. Ganz wichtig scheint: frühe Förderung des Nachwuchses, der Kinder.

Fachforum Literatur/Medien - Konzeption einer Mehrzweckhalle, einer Medienhalle wurde vorgestellt, und die Anbindung über ein Literaturforum an die Stadtbibliothek.

Fachforum Darstellende Kunst – Kooperative Präsentationsformen werden international immer wichtiger. Sie brauchen ein geeignetes Haus und teilweise eigene Räumlichkeiten neben den tradierten Möglichkeiten. Gerade Interdisziplinäre Projekte wurden und werden von uns als Künstler seit mehr 25 Jahren in bedeutenden Ausstellungen international präsentiert. Fakt: Wir finden mittlerweile zunehmend Gehör auch auf einer transkulturellen Arbeitsschiene zu unser Freude und Bestätigung.

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